Tag 5 bis 8 – Entspannen in Santa Teresa

Heute werde ich dir von unserer Zeit in Santa Teresa berichten. Wir hatten unsere Unterkunft bereits gebucht als wir noch in Deutschland waren und wollten uns die Zeit hier nehmen, um zu entspannen. Einfach erstmal runterkommen und erholen von den ganzen Vorbereitungen. Jeden Tag am Strand liegen, die Sonne genieรŸen und nichts tun. Hรถrt sich gut an oder?

Haben wir natรผrlich dann doch nicht gemacht ๐Ÿ˜. War doch eigentlich auch klar. Wenn man schonmal in Costa Rica ist, will man ja schlieรŸlich auch was sehen und erleben. Aber keine Sorge wir haben es nicht รผbertrieben.

Unsere Tage hier sahen meist so aus, dass wir ein paar Stunden am Strand lagen und den Surfern in den Wellen zu sahen. Dann Mittagessen in einem kleinen lokalen Restaurant. Der Nachmittagssonne sind wir mรถglichst aus dem Weg gegangen und haben die Zeit lieber in unserem Appartement verbracht. SchlieรŸlich mussten wir ja noch unsere weitere Reise planen und buchen. Was teilweise gar nicht so einfach ist, wenn die Auswahl so groรŸ ist.

Was wollen wir noch sehen, was kann man noch tolles unternehmen und wie kommen wir da hin ohne Auto? Insbesondere die Frage nach dem Transportmittel stellt uns doch vor ungewohnte Herausforderungen. Normalerweise mieten wir uns ja einfach ein Auto und fahren รผberall selbst hin. Auf unserer Weltreise achten wir jedoch aufs Budget und versuchen die meisten Orte mit dem Bus zu erreichen. Es gibt hier allerdings keine Busfahrplรคne ๐Ÿ˜Š und die Informationen im Internet sind auch spรคrlich. Bisher hat aber alles ganz gut geklappt und wenn man freundlich fragt, dann bekommt man auch ausreichend Infos.

Aber zurรผck zu unserem Tagesablauf. Abends sind wir dann nochmal an den Strand zum spazieren bis die Sonne untergeht. Die Abende sind hier wirklich schรถn und die Stimmung am Strand muss man einfach mรถgen. Die Einheimischen kommen mit der ganzen Familie an den Strand und es wird FuรŸball gespielt. รœberall hรถrt man Leute lachen und mit der leichten Meeresbriese ist es angenehm warm. Es ist traumhaft.

Anfangs habe ich ja erwรคhnt, dass wir doch mehr gemacht haben als ursprรผnglich geplant. Dazu zรคhlt zum Beispiel, dass ich mir doch ein Surfbrett gemietet habe und mich mutig in die Fluten stรผrzte. Ich muss sagen, bei den anderen Leuten sah es einfacher aus ๐Ÿ˜‚. Wenn man erstmal im Wasser ist und die Wellen einem entgegen rollen, sind sie doch ziemlich groรŸ und mรคchtig. Ich musste ordentlich kรคmpfen, um bis ins Line-up hinter die Brandung zu kommen.

Endlich drauรŸen angekommen, brauchte ich ein paar Minuten Pause und genoss die Sonne und das Meer zusammen mit den anderen Surfern. Als dann die nรคchsten guten Wellen kamen, nahm ich meinen Mut zusammen und paddelte los. Die erste Welle bin ich nur im Liegen gesurft. Aber auch das hat wieder unglaublich viel SpaรŸ gemacht. Danach musste ich mich wieder rauskรคmpfen. Meinte zweite Welle war dann perfekt und ich bin sie bis fast an den Strand gesurft. Ich habe dann noch ein drittes Mal versucht aufs Meer raus zu kommen. Aber meine Krรคfte haben mich verlassen bzw. die Wellen wurden einfach immer stรคrker und ich musste mich geschlagen geben.

An einem anderen Tag haben wir noch einen Ausflug zur Isla Tortuga gemacht. Es sollte ein schรถner Schnorchel-Ausflug werden mit anschlieรŸendem Mittagessen auf einer kleinen traumhaften Insel. Wir wurden morgens von unserem Appartement abgeholt und nach Monetzuma gefahren. Von da aus ging es mit 9 anderen Touristen auf ein Boot Richtung Isla Tortuga. Auf unsere Fahrt hatten wir dann sogar noch das Glรผck einen jungen Buckelwahl zu sehen. Wir dachten schon das wird ein unglaublicher Tag.

Als wir dann an der Insel ankamen und zum Schnorchel-Spot fuhren, รคnderte sich jedoch unsere Meinung. Leider war unser Tour-Anbieter nicht der Einzige. Beim Schnorcheln musste man zwischen 40 anderen Leuten hindurchschwimmen und zusรคtzlich war die Sicht Unterwasser sehr schlecht. Das anschlieรŸende frische Mittagessen war gut aber leider war es keine einsame Insel wie in unserer Vorstellung. Gefรผhlt wurden alle Touristen der Umgebung auf diese kleine Insel gekarrt und man musste fรผr alles extra bezahlen. Sogar wenn man einfach nur allein รผber die Insel spazieren wollte. Naja eine typische Touristenfalle halt.

Die Rรผckfahrt mit dem Boot war dann doch noch ein Highlight. Der Wind und die Wellen haben im Vergleich zum Vormittag deutlich zugenommen und so wurde die Bootsfahrt zur nassen Achterbahnfahrt. Carina und ich hatten uns schon extra im Boot weiter nach hinten gesetzt und trotzdem wurden wir komplett nass. Mit viel Lachen und festgekrallt am Sitz ging es dann eine halbe Stunde lang zurรผck nach Montezuma und von dort aus mit dem Shuttle Bus zurรผck nach Santa Teresa.

Morgen verlassen wir diesen Ort und machen uns auf nach Playa Pelada bei Nosara.

Sonnige GrรผรŸe,
Andi

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